Podiumsgespräch - Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis: Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten!
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Achtung: Veranstaltungsabsage für Mittwoch und traurige Nachricht
Vielen Dank für das Interesse an der Podiumsdiskussion „Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis: Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten“.
Leider kann die Veranstaltung am Mittwoch nicht stattfinden und wird auf unbestimmte Zeit verschoben. Wir bitten hierfür um Verständnis.
Biplab Basu, Mitbegründer von ReachOut und der Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt sowie Mitveranstalter und Panelist der Podiumsdiskussion, ist in der Nacht zum 14. März viel zu früh verstorben. Sein unermüdlicher Einsatz für Gerechtigkeit wird unfassbar fehlen. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie, seinen Freund*innen, seinen Mitstreiter*innen und den vielen Menschen, die er durch sein Engagement berührt und geprägt hat.
Sobald es Neuigkeiten zur Veranstaltung gibt, informieren die Veranstalter*innen dazu ausführlich.
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Am Mittwoch, den 20.03.2024 um 18.30 Uhr findet im Nachbarschaftshaus Urbanstraße in Berlin eine Podiumsdiskussion zum Thema „Schmerzgriffe als polizeiliche Praxis: Menschenrechte schützen, Polizeigewalt entgegentreten“ statt.
Der Eintritt ist frei.
Es wird um eine Anmeldung bis zum 18. März unter diesem Link gebeten.
Die Podiumsdiskussion findet in deutscher Sprache statt. Eine Übersetzung ins Englische wird nach Bedarf versucht, anzubieten. Bitte vermerken Sie in der Anmeldung, ob Sie eine Übersetzung ins Englische wünschen.
Sogenannte Schmerzgriffe gehören in vielen Bundesländern zur polizeilichen Praxis – und haben erschreckende Normalität erlangt. Betroffene rassistischer Polizeieinsätze erleben diese Praxis schon lange und auch Klimaprotestierende sind zunehmend von Schmerzgriffen betroffen. Aus menschenrechtlicher Sicht ist der Einsatz von Schmerzgriffen höchst problematisch.
Doch wie wirken Schmerzgriffe eigentlich genau? Was richten sie im menschlichen Körper an? Wie sind sie als polizeiliche Maßnahme rechtlich zu bewerten? Können Schmerzgriffe juristisch unter den Folterbegriff der Europäischen Menschenrechtskonvention gefasst werden? Wie kann die Zivilgesellschaft sich gemeinsam positionieren und solidarisch zeigen gegen diese sich zunehmend verselbstständigenden Polizeipraktiken?
Über diese und weitere Fragen sprechen Biplab Basu, Luisa Paßlick, Joschka Selinger, Lars Ritter und Michèle Winkler gemeinsam auf dem Podium. Es wird die Problematik von Polizeigewalt aufgezeigt, gezielt über Lösungsansätze gesprochen und diskutiert, was es braucht, um Menschenrechte zu schützen.
Diskussionsteilnehmende
Biplab Basu, Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt (KOP)
Isa Paßlick, Verein demokratischer Ärzt*innen
Joschka Selinger, Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Lars Ritter, Letzte Generation
Moderation: Michèle Winkler, Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V.
Veranstaltungsort:
Nachbarschaftshaus Urbanstraße
Urbanstraße 21
Berlin 10961
Die Podiumsdiskussion wird veranstaltet von:
Amnesty International Deutschland e.V.
Gesellschaft für Freiheitsrechte e.V.
Green Legal Impact e.V.
Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt
Komitee für Grundrechte und Demokratie
Republikanischer Anwältinnen- und Anwälteverein e.V.
Verein demokratischer Ärzt*innen